Bis an etwa den Beginn der Neuzeit im Jahre 1500 galt in Deutschland das allgemeine Faustrecht – dann wurde es leider abgeschafft…
Die Zunahme von asozialem Verhalten im Öffentlichen Raum ist beileibe kein Geheimnis. Dieses unschöne Phänomen hat sich in den letzten 25 Jahren nach meiner Beobachtung leider stetig gesteigert und niemand unternimmt etwas dagegen. Es kann täglich beobachtet werden, nicht nur aber insbesondere im ÖPNV. Ich werde täglich angerempelt von ZeitgenossInnen, die zu faul sind ihre Rucksäcke abzusetzen und damit ständig und absolut rücksichtslos gegen meinen Körper stoßen ohne sich zu entschuldigen so als ob das das normalste der Welt sei. Auf die Füße wird mir auch oft getreten. Diesen Menschen ist wahrscheinlich so ziemlich alles egal. Sagt man etwas so wird betreten geschwiegen, flugs weggegangen oder manchmal sogar mit verbaler Pöbelei geantwortet…
So ein gezielter Faustschlag würde diese Menschen u.U. zurück in die Realität holen und ihnen klarmachen, daß Busse und Bahnen nicht ihr Privatterritorium sind.
Das staatliche Gewaltmonopol hat seine Vorzüge aber ich plädiere nachdrücklich für das einfache Faustrecht als Ergänzung da sich so auch von psychologischer Seite tief angestaute Aggressionen entladen könnten. Ich stelle mir das juristisch so vor, daß ein einfacher Faustschlag in solch prekären Situationen erlaubt ist. Weitere Schläge wären hingegen verboten und auch die Steigerung des Gewalteinsatzes bliebe verboten. Kinder, SeniorInnen, GreisInnen und behinderte Menschen dürften derart allerdings nicht angegangen werden aus von Allen nachvollziehbaren Gründen. Da wir die Gleichberechtigung von Mann und Frau (entgegen der Verbalinjurien von sog. FeministInnen) längst erreicht haben muss es m.E. auch erlaubt sein eine erwachsene Frau zu schlagen. Es steht dieser dann natürlich frei einen gezielten Faustschlag als Replik zu verwenden. Tiefschläge oder gar Tritte in die Weichteile blieben allerdings verboten da diese zu schweren Verletzungen führen können. Artet das Ganze dann in eine Schlägerei aus, so gälten hierfür die derzeitigen Gesetze und die diesbezüglichen juristischen Konsequenzen. Da mittlerweile nahezu alle Öffentlichen Verkehrsmittel videoüberwacht werden ist die Beweisführung in solchen Fällen sehr einfach darstellbar.
Ich betrachte das als einen diskussionswürdigen Vorschlag um das asoziale Verhalten endlich wirksam eindämmen zu können.
Ich habe im Februar diesen Jahres einen Artikel über den Film „The Purge“ geschrieben. Dieser ist ggf. in diesem Zusammenhang lesenswert. Ich plädiere aber ausdrücklich NICHT zu solch einer Form von Aggressionsabbau denn hierbei würde es sehr viele Tote geben und das will selbst ich nicht.
https://igadka.wordpress.com/2024/02/06/the-purge-spielfilm-usa-2013/
Im Gedenken an das Kreis-Archiv 
Dafür gibt es schon sehr lange einen Boxsack (Sportgerät) und nicht der nervige Mitmensch, um sich von Aggressionen zubefreien.
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Faustrecht: Ich stimme Dir zu – an einer engen Stelle ist ein vor mir radelnder Mann plötzlich langsamer geworden und hat dann ganz angehalten. Auf meinen Hinweis, daß er bitte Platz zum Überholen machen sollte, ist er patzig geworden. Ich war knapp davor, ihm eine Ohrfeige zu geben. Diese hätte mir und ihm sicher geholfen.
Gruß Ralf
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Hallo Ralf, Danke Dir! Genau solche Situationen meinte ich. Das ist einfach nur völlig sinnloses asoziales Verhalten 🤦🏼♂️.
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