Perry Rhodan® Nr. 3217 „Griff nach den Sternen“ von Robert Corvus

Zusammenfassung der Handlung:

In der tiefen Vergangenheit von Gruelfin erkundet das Flagschiff der Vhanen (damalige Führungsschicht der Cappins), die WAYKUSCH die Tiefen der Galaxie. Der zweite Offizier Alschoran verzögert den Weiterflug da er ein vielversprechendes Sonnensystem mit fünf Sonnen entdeckt hat um die ein einsamer Felsplanet seine Bahnen zieht. Man geht mit einer 50köpfigen Mannschaft auf die Oberfläche hinunter. Angeführt von Ginworasch, dem Kommandanten der WAYKUSCH. Man versammelt sich um ein Lagerfeuer. Alschoran verspätet sich, was ihm eine verbale Spitze vom 1. Offizier Eschir einbringt mit dem er eine gegenseitige Antipathie teilt. Auf dem als Otnosch 1 bezeichneten Planeten soll ein dauerhafter Stützpunkt mit einem Raumhafen und einer Siedlung entstehen.

Alschoran hat entdeckt, daß die halbintelligente Spezies der Schlangenfische auf Otnosch 1 zur Kommunikation fähig ist – umso mehr bedrückt es ihn, daß man zum Bau des Raumhafens eine Population von diesen aus dem Baugebiet umsiedeln muss. Der ihm vorgesetzte Eschir ist in dieser Sache unerbittlich und Ginworasch hat nur den Bau der neuen Ansiedlung im Fokus. Da der spätere galaktische Kastellan wenig wert auf Äußerlichkeiten legt, wird er vom Kommandanten aufgefordert, sich eine neue Galauniform schneidern zu lassen denn der Anführer aller Asen, Haidschoran ist zu einem Galaempfang mit seinem Schiff KATULA eingetroffen. Alle Offiziere müssen ihm ihre Reverenz erweisen  und gehen deshalb per Transmitter auf das Schiff des obersten Anführers. Dieser lobt Ginworasch und sein Team für ihre ausgezeichnete Arbeit aber in seinem direkten Umgang mit den Männern wirkt er seltsam hölzern und distanziert. Dabei tritt dann auch seine Gefährtin Kaloumeille auf, die mit ihm zusammen das Cappinsche Gesamt leitet. Haidschoran zeigt eine direkte Präferenz für Eschir, den er nach dem Empfang unter vier Augen zu sprechen wünscht – das hat für Alschoran fast schon etwas verschwörerisches.

Kaloumeille fliegt mit Alschoran zu einer Siedlung der Schlangenfische, die sich selbst Strömer nennen und bereits selbstgebaute Werkzeuge benutzen. Die Frau offenbart sich ihrem Begleiter gegenüber als künstliche Intelligenz-Assistentin – sie wurde von ES zu den Cappins entsandt da dieser von der Pedotransferfähigkeit der Cappins fasziniert ist. Alschoran soll eine Maschine bauen, die Kaloumeille konzipiert hat. Die KATULA hat die letzten dafür nötigen Bauteile geliefert, das Aggregat soll die Psifähigkeit der Capins verstärken. Schließlich fliegt die KATULA mit unbekanntem Ziel ab. Das Aggregat nimmt im Laufe der Zeit die Form einer 700 m hohen Gitterpyramide an aber die zentralen Funktionen der Maschine bleiben Alschoran verborgen. Dann trifft Ginworasch ein und verkündet, daß der Pedokollektor nun ausgiebig getestet werden wird. Dafür muß Alschoran das Kommando an Eschir abgeben und wird mit seinen Fragen nach der Funktion des gewaltigen Apparats von Ginworasch damit abgespeist, dass dies nur den Vhanen bekannt sein darf.

Nach dem Massaker an den Krequiyet an der Kilonava, die von Ginworasch minutiös geplant wurde wachsen die 18 Völker des Konvergats rasch zusammen. In Gruelfin entstehen immer mehr Pedokollektoren. Alschoran wird nun von Haidschoran an Bord der KATULA gerufen, wo sich drei Gesandte des Cappinschen Gesamts einfinden, die weite Roben und intransparente Helme tragen sodaß unklar ist ob diese überhaupt selbst Cappins sind? Alschorans Bitte nach einem Kontakt mit der ES-Gesandten Kaloumeille wird abschlägig beschieden aber nach der Rückkehr in seine Kabine stellt er fest, dass diese kurz in dieser war um eine betörend schöne Blüte in einer Vase zu hinterlassen und die Aufzeichnungen der Positronik in Bezug auf ihren Besuch zu löschen.

Einige Zeit später wird Alschoran zum Ersten Offizier der WAYKUSCH befördert nachdem zuvor seine drei Versetzungsanträge abgewiesen wurden. Der Ase vermutet, dass dabei die Botin von ES ihre Hände im Spiel hatte denn das Siegel unter seiner Beförderung hat die gleiche Farbe wie Kaloumeilles Haar. Eschir hat das Flagschiff verlassen da er als Protektor der Pedokollektoren eingesetzt wurde. Ginworasch überlässt Alschoran weitestgehend das Kommando über das Flagschiff und widmet sich selbst höheren Aufgaben. Da kommt ein Alarmruf herein. Mehrere Ringraumer der Bnü’tacht verlangen die Übergabe des Pedokollektors auf dem Planeten Erbeilee! Darauf muß der zufällig anwesende Ginworasch sofort reagieren. Er ordnet an, dass die WAYKUSCH der dortigen Kolonie sofort zu Hilfe eilen soll.

Drei Schiffe der Vhanen machen kurzen Prozess mit 40 Schiffen der Angreifer da man vor geraumer Zeit schon die Führungsebenen der Leitschiffe mit Pedopolen versehen hat. Alschoran wundert sich etwas, dass genau jetzt die dafür verwendeten Pedotransferer zur Verfügung stehen. Sind diese alle im Pedokollektor auf Erbeilee stationiert? Zuletzt zerstört man das Flagschiff der Bnü’tacht um seine Spuren und Hinweise auf die Pedotransferer an das Konvergat zu verhindern. Den Übernommenen sind nämlich nach Abzug der Pedotransferer ihre Gedächtnislücken überaus präsent. Nach dem Gespräch mit der Pedotransfererin Laxila beschleicht Alschoran in seiner Kabine das Gefühl, dass Ginvorasch über zuvor, vor dem Angriff eingesetzte Pedotransferer Infos über den Pedokollektor auf Erbeilee gestreut hat um diese Attacke erst zu provozieren! Warum sein Kommandant das allerdings veranlasst haben sollte bleibt dem Asen allerdings schleierhaft.

Wiederum später kommt es auf einer Welt im äußeren Staubgürtel der Sombrerogalaxis zu einer Konferenz des Konvergats der 18 Völker. Die sich nach außen Passanten nennenden Asen sind mit Ginvorasch und Alschoran als Delegierte anwesend. Die Zone in der die Pressur auftritt und von an- und abschwellenden  Kopfschmerzen bis hin zur lebensgefährlichen Nahrungsverweigerung führt, durchmißt mittlerweile 2000 LJ im Zentrum der Galaxie. Innerhalb von zwei Jahren werden die Hauptwelten des Konvergats betroffen sein, die jetzt schon unter der Last der Flüchtlingsströme leiden. Ginvorasch verkündet wieder besseres Wissen, dass auch die Passanten von der Pressur betroffen seien und streut das falsche Gerücht, dass das Zentrumsblackhole seine Energieausstrahlung verändert hätte und somit die Pressur verursache. Alschoran ist entsetzt ob dieser gewaltigen Lüge und beginnt sich von Ginworasch noch weiter zu distanzieren.

Jahre später hat die Pressur die Ausdehnung von 10.000 LJ erreicht. Alschoran kommt in Kontakt mit einem Asen namens Olurhan. Dieser hat, genau wie Haidschoran, künstliche Hände. Ein Merkmal das Alschoran für das Erkennungszeichen der Vhanen hält. Am Black Hole im Zentrum der Galaxie unterstützen die Passanten oberflächlich das Bemühen der Konvergatsvölker um die Erforschung der Pressur. Alschoran hat jetzt genug von dieser Scharade und übernimmt nun den Körper des alten Olurhan als dieser erschöpft von einer Prostituierten, die ihm Alschoran zugeführt hat, den Schlaf der Ungerechten schläft. Dabei sichtet er Datenkristalle und findet heraus, dass die Vhanen in unmittelbarer Nähe des Schwarzen Lochs eine Maschine stationiert haben, die vermutlich die Pressur verursacht! Die Sensorbojen, die man dem Konvergat zur Verfügung gestellt hat sind so programmiert, dass sie diese Maschine aktiv verschleiern. Somit wird das Konvergat weiterhin in die Irre geführt. Alschoran beschließt nun, selbst zum Vhanen zu werden um dieses gewaltige, verbrecherische Langzeitmanöver durchschauen zu können.

In der Raumschiffswerft Annadsch 3 lässt Alschoran 80 m lange Robotraumschiffe produzieren. Als er eines Tages auf die Werft hinabblickt taucht ganz sanft Kaloumeille bei ihm auf. Er gesteht ihr seine Liebe und es kommt zu einer immens beglückenden Liebesnacht mit der Botin von ES. Diese ist selbst überrascht, dass sie zu Gefühlen für den Asen fähig ist aber sie verspricht ihm, dass sie ihn nun öfter besuchen wird – ganz bei ihm bleiben kann sie nicht da ihre primäre Aufgabe der Kontakt zu den Asen darstellt. Sie weiht Alschoran rudimentär in die Geheimnisse der Superintelligenzen ein.

Über etliche Jahre hinweg entstehen in Gruelfin Werften auf denen Robotraumschiffe entstehen, diese sammeln sich im Leeraum vor der Galaxie. Mit Kaloumeilles Hilfe bleibt dies vor den oberen Rängen der Asen verborgen. Gleichzeitig werden Evakuierungsschiffe gebaut während Ginworasch diplomatische Missionen betreibt um die Völker des Konvergats von einer Evakuierung in den Sternhaufen Tumuasch zu überzeugen, was auch größtenteils gelingt. Alschoran tritt bei diesen Missionen als Verkünder der Drohbotschaft auf obwohl er innerlich dazu komplett in Opposition steht. Dann begibt er sich eines Tages wieder nach Otnosch 1. Dort haben die Strömer ein Mittel gegen die Pressur gefunden. Sie haben ihren Intelligenzgrad über einige Generationen hinweg reduziert und sich auf ihr animalisches Erbe fokussiert – deshalb spüren sie die Pressur nun wesentlich schwächer als andere Völker. Es gab Fälle von Selbstzerstörung ganzer Kulturen aufgrund des Drucks der Pressur. Alschoran übernahm vor etlichen Jahren einen Strömer und konnte sich so in die mentale Welt dieser einfachen Zivilisation hineinversetzen. Jetzt geht das nicht mehr und das bedrückt ihn sehr stark. Genauso wie die Tatsache, dass ihn Kaloumeille beim Aufbau der geheimen Robotflotte unterstützt aber andererseits nichts aus der Führungsebene der Vhanen an ihn weitergibt. In diese Gedanken zutiefst versunken, erreicht ihn ein Anruf von Haidschoran, der ihn in ein Wüstengebiet von Otnosch 1 zu sich bestellt. Dort wird ihm offenbart, dass Ginworasch ab sofort anderen Aufgaben nachgehen wird und er selbst im Zuge dieser Entscheidung zum Kommandanten der WAYKUSCH ernannt wird.

Alschoran setzt seine Robotflotte zu einem fingierten Angriffsmanöver auf ein Raumboot ein, mit dem Kaloumeille unterwegs ist. Es gelingt dann, ohne diesen Plan gegenüber der Besatzung der WAYKUSCH zu offenbaren, die Botin von ES zu retten. An die Robotflotte sendet er einen Selbstzerstörungsbefehl, der seine Spuren in dieser Sache gründlich verwischt aber der Ase hat nicht damit gerechnet, dass sehr viele Besatzungsmitglieder der WAYKUSCH verletzt und sogar getötet werden.

Nach diesen Ereignissen wird der Ase von Haidschoran erneut in die Wüste von Otnosch 1 bestellt. Dort erbaut man in Windeseile ein Amphitheater um ihn herum. Tausende Vhanen schweben dort ein, nehmen auf den Rängen Platz um dem beizuwohnen was nun auf Alschoran wartet: die Vhanin Vhana kündigt ihm an, dass er ins Oval der Vhanen erhoben werden soll. Er stimmt dem zu aber es ist eine Lüge denn er verabscheut in Wahrheit die Vhanen und ihre verbrecherischen Manöver von ganzem Herzen! Angefangen beim grausamen Genozid an den Krequiyet über die geheime Auslösung der Pressur und bis hin zu dem Exodus der Konvergatsvölker – alles was die Vhanen angerichtet haben um Gruelfin für sich selbst zu besitzen lehnt er vehement ab. Er wird nur selbst zum Vhanen weil er die Hintergründe erfahren will. Rückgängig kann er die Greueltaten damit aber nicht machen.

Bei einer weiteren Liebesnacht klärt ihn Kaloumeille jetzt darüber auf, dass die künstlichen Hände der Vhanen Regenerationsprothesen von ES sind. Diese ermöglichen ihm eine Lebensverlängerung von rund 350 Jahren. Die Hände greifen auf das Gehirn zu aber sie können die neuronale Substanz nicht in Gänze erhalten. Deshalb werden im Laufe der Zeit Segmente des Gehirns, die Erinnerungen tragen, repliziert und in den Prothesen gespeichert. Der Ase Alschoran hat nun sein vorläufiges Ziel, ein Vhane zu werden erreicht. Was wird nun in Folge dieses Ereignisses passieren?

Alschoran und Kaloumeille befinden sich auf Otnosch 1 beim dortigen Pedokollektor. Sie offenbart ihm, dass er durch seine Prothesen eine besondere Weiterentwicklung seiner Pedotransfer-Gabe erhalten hat. Er kann das Bewußtsein eines Pedopols also eines intelligenten Lebewesens teilweise übernehmen ohne, dass sein Originalkörper zu einem Tzlaaf zerfließt und er hat Zugriff auf das übernommene Bewußtsein, kann in dessen Gedanken und Gefächtnis lesen, was kein normaler Pedotransferer kann. Dazu muß er das Lebewesen aber zuvor berühren. Die Botin von ES erklärt weiterhin, dass sie die Pedokollektoren so konzipiert hatte, dass diese ein Gefühl von Harmonie bei den 18 Völkern des Konvergats induzierten. Das gelang und so entstand das Konvergat erst. Dann hat Ginworasch den Angriff auf den Kollektor von Erbeilee provoziert indem er die Bnü’tacht mit Informationen versorgte. Durch diesen Angriff hat Ginworasch dann die Vhanen davon überzeugt, dass man die 18 Völker aus der Sombrerogalaxis vertreiben muss. Kaloumeille hatte keine Befugnis von ES um dies zu verhindern da ihre Aufgabe nur darin besteht, die Cappins zu fördern auch wenn diese falsche Wege einschlagen. (Das dürfte positive Superintelligenzen und die Kosmokraten, die hinter diesen stehen, von den Chaotarchen unterscheiden. Letztere sind ja rigorose Herrscher, die absoluten Gehorsam in Bezug auf ihre Pläne verlangen und das auch ohne Rücksicht auf Verluste und Kollateralschäden durchsetzen. Anm.d.Vf.). Die Emissärin von ES gibt Alschoran auch noch die Information, dass Gruelfin in einem galaktopolitischen Machtvakuum liegt. Nur zu Beginn des Interesses von ES hatte sich die SI HESCHTARTU für diese Galaxie kurzzeitig interessiert. Alschoran bittet nun seine Gefährtin um Hilfe und diese wird ihm gewährt: sie wird ihm bei der notwendigen Zerstörung der Pedokollektoren zur Seite stehen!

Alschoran und die Emissärin von ES begeben sich zu der Maschine am zentralen Schwarzen Loch der Galaxie. Dies ist eine 400 m durchmessende Kugel. Sie begeben sich ins Innere der Kugel und werden dort schon von Haidschoran erwartet. Dieser rechtfertigt sogleich die Deportation der Völker mit einer Kriegsgefahr, die bei ihrem Verbleiben bestanden hätte und die überaus große Flotte der Cappins im Leerraum wartete schon so lange – niemand an Bord dieser Schiffe hatte ja auf einem Planeten gelebt – doch Alschoran hält das für Ausreden. Kaloumeille bricht dem obersten Vhanen mit der linken Hand das Genick aber damit hat sie einem Teil ihrer Programmierung zuwidergehandelt und muß deshalb einige ihrer Module überbrücken um weiter existieren zu können. Dann gibt sie ihrem Gefährten den Auftrag die Maschine zu zerstören! Dieser begibt sich ins Zentrum der Kugel und findet ein großes Kunstgehirn vor, das mit den Sammelbewußtseinen aller Pedokollektoren in Verbindung steht doch er kann ohne Kaloumeille die Steuerung der Anlage nicht verstehen. Er erwägt deshalb den Angriff auf das Kunstgehirn mit seinem Thermostrahler aber dann könnte man in kurzer Zeit die Maschine neu erbauen und nichts wäre somit gewonnen. Da fasst er den verzweifelten Plan mit seinen Händen das synthetische Nervenkonstrukt zu berühren um Zugriff auf das Gesamtsystem zu erlangen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit denn Kaloumeille meldet ihm, dass sie ihm derzeit nicht helfen kann da sie mit ihrer Reprogrammierung beschäftigt ist und, dass Ginworasch in Kürze auf der WAYKUSCH eintreffen wird und dieses Schiff befindet sich direkt in der Nähe der Pressur-Maschine! Alschoran gibt nun eine mentale Lawine von widersprüchlichen Befehlen in das Sammelbewußtsein des Systems ein, die in ihrer letzten Konsequenz zur Zerstörung des Systems führen werden und damit zum Ende der Pressur. Es ist ihm weitgehend egal, dass die dann zurückkehrenden Konvergatsvölker – die Quadih hat er bereits zur Rückkehr in die Heimat aufgefordert – die Cappins sicher nicht willkommen heißen werden. Doch da schlägt ein Überschlagsblitz vom Kunstgehirn in seinen Kopf ein!

Alschoran ist schwer verletzt. Seine Gefährtin hat ihn in das Raumboot von Haidschoran gebracht und ihn mit einem Fesselfeld fixiert da sein Schädel gebrochen und sein Gehirn verletzt wurde. Die Regenerationsprothesen arbeiten bereits an seiner Heilung. Eine Rückkehr auf die WAYKUSCH wäre sinnlos gewesen da dort bereits Ginworasch das Kommando übernommen hat! Die Emissärin stirbt da sie durch ihr Zuwiderhandeln gegen ihre Programmierung ihre mentale Deaktivierung provoziert hat. Ihre letzten Momente will sie mit Alschoran verbringen. ES schickt gerade ein Robotschiff aber dieses wird zu spät eintreffen um ihre mentale Substanz zu retten. Doch Alschoran wird gerettet werden denn sie hat ES über ihn berichtet und dieser will ihn retten und dann zum Chef der Galaktischen Kastellane machen. Dazu wird er sein Gedächtnis in Bezug auf Gruelfin und auch auf Kaloumeille verlieren damit ihn dies in der Zukunft nicht belastet. ES ist sich darüber im Klaren, dass sein Förderprojekt für die Cappins grandios schiefgegangen ist!

Atlan erwacht aus der Mentalreise in Alschorans frühe Lebensgeschichte und ihm wird klar, dass der Ase tatsächlich ein Verräter war aber nicht an ES oder der Milchstraße oder gar Perry Rhodan sondern ein Verräter an den Vhanen. Da das Geheimpläne von Haidschoran und Ginworasch waren bleibt zumindest die Hoffnung, dass das damals im Leerraum wartende Cappinsche Gesamt die Schandtaten der beiden Vhanen nicht gebilligt hätte…? Der ebenfalls in der Mentalreise anwesenden Ewigen Ganja Viyesch wird klar, dass das Streben der Panjasen nach Vollkommenheit (nach der Flutung durch das ES-Fragment) eine Sühne darstellt um das Verbrechen der Vhanen an den indigenen Völkern von Gruelfin wieder gutzumachen. Sie verläßt daher das Schlafzimmer und läßt Atlan allein zurück.

Nach ein paar Tagen mit viel Schlaf, berät sich der relativ unsterbliche Arkonide Atlan mit Shema Ghessow in einer von ihr erzeugten Hypersenke. Er ist angesichts des Gedächtnisraubs bei Alschoran erschüttert da auch ihm bereits mehrfach so etwas passiert ist. Er glaubt nicht, dass der Ase wieder Zugriff auf seine gelöschten Gedächtnisinhalte hat. Dann muß man die Hypersenke verlassen und die Mutantin denkt darüber nach, dass sie das Streben der Panjasen nicht verurteilen kann wenn es tatsächlich als Sühne für Genozid und Vertreibung gedacht ist.

Viyesch trifft Atlan nun in dem Medozentrum wo der Quadih Taiq, Jaccfas Sohn, behandelt wird. Man hat diesen stabilisiert aber jetzt macht er keine Fortschritte mehr. Atlan gibt offen zu, dass er das ES-Fragment mitnehmen will aber trotzdem gibt sie nun Befehl an ihre Adjutantin Khoceille, ihr Raumschiff WUTHRASCHA für einen Flug zum Refugiumsplaneten Aschvalum vorzubereiten. Atlan wird also in Kürze auf das erste ES-Fragmen treffen!

Meine Meinung zum Heft:

Ein sehr stimmiger Roman über die Lebensgeschichte von Alschoran. Robert Corvus kann also nicht nur Actionkracher sondern auch solch emotional bewegte Biografien 🙂.

Wir befinden uns damit m.E. im Finalbereich eines Teilzyklus den ich mal mit Die Historie der Cappins bezeichnen möchte. Wir erfahren damit, dass die Sombrerogalaxie damals (vor mehr als 200.000 Serienjahren) zu keiner Mächtigkeitsballung einer SI gehörte und dort eine Botschafterin von ES in einem Auftrag zur Förderung der Cappinvölker unterwegs war und wir werden mit der frühen Lebensgeschichte des Galaktischen Kastellans Alschoran bekannt gemacht. Damit greifen die Expokraten ein Geheimnis aus der frühen Serienhistorie (400er Bände mit dem Zyklus Die Cappins) auf, lösen das Rätsel und schlagen damit auch einen Bogen zu den Ereignissen in der Milchstraße im vorhergegangenen Zyklus Chaotarchen – dafür gebührt Hartmut Kasper und Christoph Dittert mein überaus großer Respekt 🙂🙂🙂🙂! Die beiden und im Zuge davon auch die Teamautoren sind gerade m.E. auf einem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft. 🙂🙂🙂🙂.

Dass mit HESCHTARTU ESTARTU gemeint war, darauf bin ich nicht alleine gekommen aber das macht nichts. Das war jetzt für mich der BESTE Roman des bisherigen Zyklus und deshalb greife ich noch zu einer Steigerung der Bewertung: ich gebe dem Roman, dem Autor und den Expokraten sehr, sehr, gerne die Note 1 mit drei Sternen ☀️☀️☀️!

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