Perry Rhodan® Nr. 3223 „An tausend Fäden“ von Uwe Anton

Zusammenfassung der Handlung:

Die AURA hat nach ihrem Abenteuer auf dem Planeten Kenkscheil nun eine ruhige Position im Randbereich von Gruelfin bezogen und der Chefmefiker Vencvender untersucht in einem Labor eine der geborgenen Eisskulpturen. Madison Starblanket, die Kommandantin findet die Figur ungewöhnlich, kann aber nicht sagen warum. Vencvender hat innerhalb des Eises einen Einschluß entdeckt, der daraufhin deuten könnte, dass diese eingefrorene Lebensform schwanger ist. Die Technikerin Allisin-Lar, der Sicherheitschef Loicold Harrisot, Ephin der Laosoor und Antanas Lato sollen den Ara bei seiner Arbeit unterstützen. Starblanket kümmert sich derweil um eine neue Tarnung für die AURA denn das Veejasenschiff VEEPAND XXXIII wird man bereits intensiv suchen.

In der Zentrale rekapitulieren der erste Pilot Adrian Lautrec und die Kommandantin die augenblickliche Lage während die restlichen 18 Besatzungsmitglieder zugeschaltet sind. Man nimmt stark an, dass die MAGELLAN mittlerweile von Rhodan und Atlan befreit wurden. Dafür spricht auch, dass die Panjasen öffentlich bekannt geben, dass der Ultratender beim Flug durch die Schwarzsterngrenze zerstört wurde. Man nimmt an, dass dies von Rhodan nur vorgetäuscht wurde. Um dem Mutterschiff zu folgen bräuchte die AURA einen Perduktor-Lotsen, mehrere Relativ-Positions-Responder und eine panjasische Hypertronik – das alles zu kapern erscheint undurchführbar und so kommt man auf folgendes: da man immer noch einige Fässer des Murupor-Elixiers an Bord hat, wird man dieses getarnt den Panjasen anbieten. Auftreten wird man als Faroschoren, die die galaktischen Heiler von Gruelfin sind und gerne mit dieser Substanz arbeiten um Krankheiten zu kurieren. Man wird dann hoffentlich an Bord eines Panjasenraumers den Systemschirm von Morschatztas durchqueren.

Dann kommt es zum Ausbruch der Eisskulptur aus dem Labor nachdem Ephin seine Paragabe der Abberrationsinitiation an der Eisfigur erprobt. Man kann kurz per Translator mit Tommpur dem Kopplor sprechen, der aber nicht glaubt, es mit Terranern zu tun zu haben. Er denkt sie seien Ganjasen, die die Einigkeit von Vaarvellt zerstört haben und durchquert problemlos den HÜ-Schirm, der ihn räumlich isoliert hat. Und er begibt sich in die Zentrale. Dort kann er nicht festgesetzt werden und flüchtet weiter. Etwas später spannt sich ein ominöser Faden über einen Gang, den der Kopplor aufgespannt haben muss. Der Security-Wächterin Nele Oksman gelingt es nicht, diesen Faden zu zerreißen aber ihre Psyche schnappt dabei über sodaß Loicold Harrisot sie KO schlagen muss und dann bringt er diese auf die Medostation.

Dann werden in etlichen weiteren Bereichen des 250 m langen und 90 m durchmessenden Schiffs solche hyperphysikalisch aufgeladene Fäden entdeckt, die sowohl Technologie als auch die Psyche von intelligenten Lebewesen negativ beeinflussen. Einem TARA gelingt es fast, mit niedrig dosiertem Desintegratorbeschuß einen Faden aufzulösen aber dann rastet er aus und will einen Techniker töten. Mittels eines kürzlich bei allen Robotern intallierten Codeworts kann er aber deaktiviert werden bevor er Schaden anrichtet. Vencvender findet dann heraus, dass das Murupor die psychischen Störungen sehr viel schneller heilt als diese auf natürlichem Wege nach vielen Stunden oder wenigen Tagen wieder von selbst abflauen. Starblanket ist jetzt fest entschlossen, den Kopplor so schnell wie möglich wieder festzusetzen

Sicherheitschef Harrisot lockt Tommpur in die Astrophysikalische Abteilung und dort kann er den Kopplor paralysieren. Dieser sucht verzweifelt die Koordinaten seiner Heimatwelt. Man bringt das Eiswesen auf die Medostation und implantiert ihm einen Psi-Hemmer, der ihn sofort betäubt wenn er zu teleportieren versucht. Dann weckt man ihn auf um mit ihm zu sprechen. Dabei kommt heraus, dass Tommpur über einen in seiner Jugend implantierten Memobionten verfügt, dieser nimmt seine gesamten Gedächtnisinhalte auf und speicherst sie chronologisch und fotografisch. Dieser Symbiont aus dem Volk der Raegtruud wurde aber entweder von Tommpur oder von extern aus teilweise gelöscht, woraus Erinnerungslücken resultieren. Madison Starblanket gelingt es den Kopplor zur Kooperation zu bewegen indem sie ihm verspricht direkt in Morschatztas etwas über den Urkrieg der Kopplor gegen die Ganjasen herauszufinden was eine immens wichtige Information für Tommpur darstellen würde!

Man findet im Halo von Gruelfin das panjasische Schiff PRAIPASCH und will mit diesem nach Morschatztas vorstoßen und ggf. mit dessen Hypertronik auf das Hyparchiv-Netzwerk der Panjasen zugreifen um an Infos über die MAGELLAN heranzukommen aber dazu müßte man das Schiff komplett übernehmen. Dazu kommt das Problem, dass Tommpur nur noch kurze Zeit seine hyerreaktiven Fäden spinnen kann da er sonst Hyperkristallstaub essen muss und davon gibt es in der AURA nur extrem wenig da die Hyperkristallvorräte extrem eng bemessen sind!

Jetzt türkt man ein Rettungsmanöver für die angeblich havarierte RA und ruft danach die PRAIPASCH. An Bord der RA befänden sich verletzte Ganjasen denen man in Morschatztas schnell helfen könne da die Medoplaneten der Faroschoren zu weit entfernt seien und man habe Murupor an Bord… was bei den Panjasen von der PRAIPASCH natürlich Begehrlichkeiten weckt… Man begehrt einen schnellen Einflug nach Morschatztas im Hangar des Panjasenraumers da das Rufen eines Schleppers viel zu lange dauern würde… Nach kurzer Rücksprache deponieren die Panjasen wissenschaftliche Exponate in Containern außenbords und schaffen so Platz für den Einflug der AURA in den Hangar. Dafür verlangt man ein Faß Murupor. Heimdall Urgeba, der Funkchef beendet das Gespräch mit „Murupor verleiht Flügel.“…

Ich habe tatsächlich noch nie Red Bull getrunken aber seit vorgestern habe ich eine Büchse dieses Taurin-Getränks im Kühlschrank und werde das wohl in den nächsten Tagen mal probieren – hab’s gerade getrunken, bin aber nicht begeistert: für mich schmeckt das wie abgelaufene Gummibärchen 🧐☹️.

Ephin der Laosoor transportiert nun einige kampfstarke Besatzungsmitglieder der AURA per Nahdistanzteleportation in einen peripheren Lagerraum des Hangars von wo aus der Bardhomer Loicold Harrisot zwei panjasische Redshirts ausknockt. Doch der Kampf um die PRAIPASCH hat damit erst begonnen. Was der Kopplor Tommpur ausrichten wird, muss sich noch zeigen… denn er merkt schon, dass die Fäden bald nicht mehr hyperreaktiv wirksam sein werden. Dann stürmt der Sicherheitschef in die Zentrale und zerstört nacheinander alle Funkkonsolen damit die Panjasen nach dem Durchtritt durch die Schwarzsterngrenze keine Hilfe herbeirufen können. Tommpur ist inzwischen in das Observatorium der PRAIPASCH vorgedrungen und nimmt mithilfe eines seiner Fäden einen Astronomen unter mentale Kontrolle aber da die Hypertronik vom Hyparchiv abgeschnitten ist kann der stellare Standort der Kopplor-Heimatwelt nicht ermittelt werden. Beim Verlassen des Raums taucht dann prompt ein weiterer Panjase auf und jetzt versagt der erste Faden. Tommpur braucht jetzt dringend Hyperkristallstaub! Er schlägt den Mann nieder und begibt sich auf die Suche danach.

Antanas Lato beobachtet von Bord der RA aus nun, dass sich panjasische Soldaten zusammenrotten um die AURA zu stürmen. Es zeigt sich eben jetzt, dass 20 Leute von der AURA gegen 300 von der PRAIPASCH doch einen schweren Stand haben. Lato geht deshalb auf den Vorschlag des Bordrechners ein, den Gold(enen)Schirm der RA auf das galaktische Schiff auszudehnen. Ob das gut geht muss sich aber erst noch zeigen. Da die Panjasen sich mit 6-D-Technik auskennen ist womöglich selbst dieser hochwertige Schirm nicht sicher genug vor einer Durchbrechung.

Tommpur gelingt es den Standort der Panjasen-Technikerin Varaschi herauszubekommen indem er einen Panjasen befragt, der noch in einem seiner hyperreaktiven Fäden gefangen ist. Varaschi verwaltet die Hyperkristallvorräte an Bord. Er beordert noch Ephin als Verstärkung herbei um sich wieder aufzuladen. Man verhört diese Varaschi nachdem der Kopplor einen von ihr überreichten Hyperkristall verspeist hat und so erfährt man etwas über die Sextadimdiener, die überall dort eingesetzt werden wo Dakkartechnologie gebraucht wird. Deren Elite sind die Dimetänzer, welche aus normalen Hyperkristallen Sextagonium herstellen und stabilisieren können. Das funktioniert aber nur in relativer Nähe zu dem Mentalkonglomerat also dem ES-Fragment in Morschatztas. Gegenüber der Normalbevölkerung des Großen Ganjats werden diese aber nur als besonders hochbegabte Pedotransferer dargestellt um nicht das tiefste Geheimnis der technologischen Führerschaft der panjasischen Elite zu offenbaren und danit in Gefahr zu bringen. Ephin fordert den Kopplor nun auf, wieder aktiv in die Kämpfe um die Eroberung der PRAIPASCH einzugreifen danit diese nicht scheitert.

Es gelingt nun, fast sämtliche gegnerische Soldaten in die Fäden einzuspinnen und so findet man auch Zutroschon den Captain der PRAIPASCH. Dieser greift auf das Hyparchiv zu aber auch dort gibt es nichts über die Kopplor-Heimatwelt… und auch nichts über die MAGELLAN- nur in den Hermetischen Archiven auf Aschvalum kann man das wohl beides herausfinden. Ephin und Tommpur haben also ein neues Ziel. Man durchstößt letztendlich die Schwarzsterngrenze und erreicht die Kleingalaxis, den Kugelsternhaufen Morschatztas und sogleich setzt die AURA einen ultrakurzen, gerafften Hyperfunkimpuls ab, der auch sehr schnell von der MAGELLAN beantwortet wird: Mirabelle Eden teilt mit, dass Perry Rhodan nach Aschvalum aufgebrochen ist. Sie schickt den OXTORNE-Schlachtkreuzer TRINIDAD los um mit einem Raumlandebataillon den letzten Widerstand an Bord der PRAIPASCH zu brechen. Danach wird man den Antrieb und den Hyperfunk so stark sabotieren, dass es Tage dauern wird bis man diese reaktivieren kann. Genug Zeit für die AURA um nach Aschvalum zu fliegen, dem Planeten auf dem sich das erste ES-Fragment befindet.

An Bord der TRINIDAD macht sich Alschoran so seine Gedanken und diese offenbart er als er an Bord der PRAIPASCH geht: man wird mit dem Panjasenraumer zu dem Tabuplaneten Aschvalum fliegen. Die Besatzung wird man bis auf einige wenige Spezialisten schlafen legen und dann in die Hermetischen Archive eindringen. Als man aber dort ankommt wird klar, daß es nicht so einfach werden wird da hier eine gewaltige panjasische Flotte den Planeten bewacht. Kann Tommpur mit seinen Fäden da überhaupt etwas ausrichten?

Meine Meinung zum Heft:

Was ich vor wenigen Wochen hier in meinem Blog spekuliert hatte trifft nun tatsächlich ein 🙂 auch Uwe Anton läuft zur Hochform auf und verzichtet zu 99% auf seine psychologischen Innenansichten bei Figuren des Romans und liefert ein actionreiches Abenteuer der versprengten Recken und Reckinnen des Spezialraumers AURA ab 👍.

Es geht jetzt darum, das ES-Fragment zu entführen. Gelingt es noch dazu, den Schaden an der panjasischen Gesellschaft danach tatsächlich zu vermeiden oder zumindest zu minimieren? Das werden die nächsten paar Wochen zeigen… Neue Info ist jetzt die Existenz und der Zweck der bisher unbekannten Dimetänzer.

Herzlich gerne vergebe ich auch diese Woche wieder die Höchstnote 1 🙂.

Der Link ins PR-Forum:

https://forum.perry-rhodan.net/viewtopic.php?p=844094#p844094

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