„Die Meeghs attackieren Terra“ – Triple-Crossover-Fanfiction Teil 1

Vorbemerkung:

In der Heftromanserie Professor Zamorra bedrohen diese Außerirdischen, die halb dämonenartigen Meeghs die Erde über einen sehr langen Zeitraum. Ich habe einige der Romane aus der Frühzeit der Serie mit großer Faszination gelesen da es sich bei diesem Sujet um ein Crossover aus Horror und Science-Fiction handelte. Das gab mir die Inspiration für eine Fan-Geschichte. Zu allem Überfluss habe ich auch noch das Perry-Rhodan-Universum einfließen lassen und zudem Figuren aus unserer Realität miteingebaut. Einen Perry Rhodan hat es in meinem Universum nie gegeben sodaß zur Handlungszeit meiner Story die 195 Nationalstaaten der Erde immer noch existieren. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen 🙂.

Und nun beginnt die Story:

Mein Name ist Ben Shambles. Ich bin dazu berufen worden um den Planeten Terra gegen Angriffe aus dem Weltall zu schützen. Und genau dieser Aufgabe wollte ich nachkommen, auch wenn ich bereits seit 30 Jahren darauf wartete, daß so ein Ereignis eintrat. Derweilen führte ich ein einsames Privatleben und ging einem bürgerlichen Beruf nach. Ich war Krankenpfleger im Bon Secours Hospital in Dublin und war gerade auf dem Nachhauseweg zu meinem 2-Zimmer-Appartement in der Crabbe Lane, nahe dem St. Stephen’s Green, einem der Parks der irischen Hauptstadt. Es war März 2017 und mein goldfarbener Citroen CX schnurrte wie eine zufriedene Katze. Und dann passierte es: vor mir im Scheinwerferlicht kämpfte ein Mann mit einem schwarzen Schatten! Ich bremste und fuhr den Wagen rechts ran. Es war bereits 23 Uhr, ich kam von der Spätschicht und war eigentlich hundemüde aber nun schoß Adrenalin in meinem Kreislauf und vertrieb die Müdigkeit. Ich hatte 30 m vor dem Kampfschauplatz gestoppt und näherte mich nun raschen Schrittes den beiden Gestalten. Es war ein offenbar junger Mann Mitte 20 der da heftigst um sein Leben kämpfte. Der Angreifer war ein schwarzer Schemen in Gestalt eines athletischen Mannes. Gerade packte er den jungen Mann mit seiner rechten Hand am Hals, würgte ihn um ihn dann abrupt auf das vom Regen der vergangenen Stunden nasse Pflaster der Straße zu schleudern. Als ich noch wenige Meter entfernt war, setzte bei mir bereits ein stechender Kopfschmerz ein und in meiner Jackentasche begann der Alien-Sensor zu pfeifen. Es war also soweit – der Schemen wandte sich mir zu. Meine Auftraggeber hatten mir nichts über diese Spezies mitgeteilt aber ich testete sogleich meinen Blaster, den ich immer bei mir trug sobald ich privat unterwegs war. Im Dienst bewahrte ich ihn in meinem Spind auf da ja die Möglichkeit bestand, daß ich ihn schnell auch auf der Arbeit brauchen würde. Ich griff mir die Waffe, entsicherte sie mit einem Druck auf das seitliche Sensorfeld und zielte auf den Angreifer. Dieser schritt jetzt langsam auf mich zu und das Stechen in meinem Schädel wurde sofort stärker. Ich ließ mich auf keine Experimente ein und drückte ab. Aus dem spiralig geformten Lauf schoß ein intensiv blauer Lichtstrahl auf den Schemen zu, hüllte dessen Körper ein und dann begann das unheimliche Wesen zu zucken. Nach für mich qualvollen drei Sekunden gab es ein Geräusch als ob Knochen brächen und dann sank eine Staubwolke zu Boden. Der Angreifer war vernichtet. Sogleich ebbte der Kopfschmerz rasch ab. Ich sicherte den Blaster und ließ ihn in der Jackentasche verschwinden. Dann wandte ich mich dem am Boden liegenden Mann zu. Aus einer Platzwunde an seinem Kopf sickerte Blut auf den feuchten Belag der Straße. Er war offenbar bewußtlos und brauchte dringend meine Hilfe. Der Alien-Sensor pfiff jetzt nicht mehr. Ich bückte mich und hievte den Mann auf meine Schulter, trug ihn zu meinem Wagen und verstaute ihn auf der Rückbank des CX.

In der Notaufnahme des Bon Secours wurden wir vorgelassen da man mich kannte. Mein Kollege Godfrey Stevens der pflegerische Leiter hatte Nachtdienst und zusammen bugsierten wir den schwarzhaarigen jungen Mann auf eine Liege in einem der Schockräume. Was dann folgte war das übliche Procedere. Ich blieb die gesamten zwei Stunden der Untersuchung und Behandlung in seiner Nähe und war erst beruhigt als ein subdurales Hämatom auf dem CT sicher ausgeschlossen war. Ich hatte den Ärzten mitgeteilt, daß ich ihn bewußtlos und blutend auf der Straße gefunden hatte. Den außerirdischen Schemen verschwieg ich tunlichst da man mich sonst wohl für psychotisch oder unter Drogeneinfluß stehend angesehen hätte. Er war nach einer halben Stunde und einer Infusion erwacht aber er zitterte so stark am ganzen Körper, daß ihm die diensthabende Ärztin Daisy Alto 2 mg Lorazepam verabreichte – das half und er wurde ruhiger. Die Platzwunde wurde mit fünf Stichen genäht und verbunden. Sein Name war Kane O’Donnel und er war wie ich auf dem Nachhauseweg gewesen als der beängstigende Zwischenfall mit dem schwarzen Schemen sich ereignete. Es war jetzt 01:30 und ich würde ihn nach Hause fahren. Zum Glück hatte ich am kommenden Tag dienstfrei. Im Auto passierte dann folgendes: er legte seine Hand auf meinen Unterarm als wir erneut die Stelle des Kampfes passierten. Er klang ganz kleinlaut als er ansetzte: „Kann ich mit zu dir? Ich bin noch zu durcheinander um allein zu bleiben heute Nacht.“ Ich überlegte kurz und willigte ein. Den CX steuerte ich daraufhin zur Crabbe Lane und als wir in meiner kleinen Wohnung ankamen fiel die Anspannung von mir ab. Ich machte uns Sandwiches und Kakao mit Rum und bot meinem Gast an, in meinem Bett zu schlafen. Ich würde auf der Couch im Wohnzimmer nächtigen und so machten wir es. Als ich feststellte, daß Kane eingeschlafen war, schloß ich die Schlafzimmertür, ging zu meinem Flatscreen-TV und drückte eine etwas versteckte Taste auf der Rückseite. Um mich bildete sich ein Abschirmfeld, daß den optischen und akkustischen Eindruck komplett abschirmte. Ich tastete nach meinem Blaster in der Jackentasche und tippte meine ID-Kennung in das Holofeld, daß sich vor dem TV in der Luft aufgebaut hatte. Nach kurzer Wartezeit ploppte das Dienstsiegel meiner Kontaktstelle auf. Eran ter Gedan, an dem wie bei mir die letzten dreißig Jahre nicht spurlos vorübergegangen waren meldete sich. Mit „Hallo Ben, wie geht es dir?“ begann er das Gespräch. Ich schilderte ihm was passiert war.

Nach längerem Gespräch beendete ich den Hyperfunkspruch und begab mich zur Couch nachdem ich meine Jacke an die Garderobe gehängt hatte. Den Blaster legte ich gesichert neben mich. Die Galaktische Investigationsbrigade GIB hatte vor zwei Jahren Kontakt mit einem Raumschiff der schwarzen Schemen im Randgebiet der Milchstraße also sehr weit sowohl von der Erde als auch meinem Heimatplaneten Arkon entfernt. Seit der Regentschaft von Imperator Besslon I vor 300 Standardjahren hatte sich das Kristallimperium aus der Tiefe der Galaxis komplett zurückgezogen und die Flotte massiv reduziert. Man konzentrierte sich strikt auf den Kugelsternhaufen M 13 und hatte alle Expansionspläne aufgegeben. Ich war Kolonialarkonide vom Planeten Ruburan IV und ging deshalb problemlos als Mensch von der Erde durch. Im Alter von 18 Jahren hatte ich mich der GIB angeschlossen, eine profunde Ausbildung genossen und 9 Jahre später wurde ich dann auf Terra stationiert. Die Kolonie auf Larsaf III wurde bereits vor 10.000 Jahren aufgegeben aber dieser Planet hatte Potential und so hatte man sich entschlossen jemanden als Wächter hier zu stationieren und diesem Amt ging ich incognito nun schon seit drei Jahrzehnten nach. Der fremde, schwarze Schatten gehörte zum Volk der Meeghs. Die galaktische Position des Heimatplaneten dieser durchaus aggressiven Spezies kannte auch die GIB nicht. Man war in ein Raumgefecht mit einem Schiff der Meeghs verwickelt worden und hatte dieses unter heftigen Schäden und Verlusten letztlich manövrierunfähig schießen können aber als man an Bord ging waren die Meeghs beteits tot. Massensuizid! Das waren keine beruhigenden Aussichten und mit diesen düsteren Gedanken im Sinn schlief ich schließlich ein.

Der nächste Tag. Ich weckte meinen Gast, der offenbar die ganze Nacht tief und fest durchgeschlafen hatte. Ich bereitete das Frühstück aus Speck, Eiern, Toast, gebratenen Tomaten und Milchkaffee zu während Kane unter der Dusche stand. Dann wechselte ich seinen Verband da dieser das Duschen nicht überstanden hatte. Wir langten kräftig zu als draussen die Sonne herauskam. Der Frühling bahnte sich langsam seinen Weg und wir wechselten auf meinen kleinen Balkon wo wir den letzten Kaffee austranken. Kane war sehr schweigsam aber das war normal nach dem traumatischen Erlebnis der letzten Nacht. Dann wurde er lockerer und berichtete von sich. Er war 27 und von Beruf Möbeltischler, arbeitete bei einer kleinen Firma im Stadtteil Dollymount also nur etwa 10 Minuten weit weg von meinem Appartement. Es war Sonntag und ich beschloß ihn zu fragen ob er mich zum Küstenort Howth begleiten wolle, wo ich oft meine Freizeit verbrachte. Er stimmte zu und so schwangen wir uns in den Fahrstuhl und fuhren in die Tiefgarage. Der CX brachte uns nach 15 Minuten Fahrt nach Howth. Das malerische Dorf war wie immer atemberaubend idyllisch aber unser Ausflug endete dramatisch. Wir saßen auf einer Holzbank am Meer als plötzlich ein infernalisches Kreischen anhob. Ich sprang auf und sah wie am Horizont ein schwarzes, schemenhaft verwischtes Objekt am Himmel auftauchte. Es war sicher an die 150 Meter lang und zog mit schneller Geschwindigkeit über uns hinweg. Ich sah erschrocken nach Kane, der immer noch auf der Bank saß und jetzt zu zittern anfing. Ich nahm ihn am Arm und zog ihn hoch. Zu meinem Wagen war es nicht weit aber ich wurde erst etwas ruhiger als die Türen ins Schloß fielen. Ohne groß nachzudenken lenkte ich den CX zurück nach Dublin.

Bei mir zuhause angekommen setzte ich den immer noch leicht zitternden jungen Mann in einen Sessel und gab ihm eine Lorazepam-Tablette, die er dankbar annahm. Ich schaltete den Fernseher ein und da war die Nachricht schon auf allen Kanälen: das fremde Flugobjekt war über Howth hinweggeflogen, stoppte dann abrupt und man sah, daß aus dem Rumpf mehrere dunkelgraue Strahlenbahnen hervorbrachen, Menschen auf der Straße trafen und diese nach oben in das UFO hineinzogen. Der Nachrichtenmoderator von RTÉ News Now berichtete über 24 verschwundene Personen, die das UFO ganz offensichtlich entführt hatte. Kane war einerseits erschrocken aber wohl doch erleichtert. Er blickte mich an und sagte: „Danke dir Ben, daß du mich letzte Nacht gerettet hast.“ Er stand auf und dann umarmte er mich, klammerte sich an mir fest wie ein massiv verängstigtes Kind. Ich erwiderte die Umarmung um ihn dann sanft wieder hinzusetzen. Ich setzte mich nun auf die Couch und offenbarte mich ihm gegenüber als das was ich war. Der Beschützer der Erde gegen außerirdische Angriffe. Die GIB-Direktive erlaubte es mir, wenigen Menschen gegenüber über meine Aufgabe zu sprechen. Das was er nun erfuhr, mußte erst einmal verdauen. Ich holte uns zwei Dosen Cola aus dem Kühlschrank und während wir tranken, formte sich in meinem Verstand ein konkreter Plan…

Der nächste Tag. Wegen seiner Platzwunde am Kopf und dem erneut aufgetretenen Zittern in Howth hatte sich Kane für 14 Tage krankschreiben lassen. Ich reichte Urlaub ein und der wurde mir gewährt aber an diesem Montag mußte ich noch arbeiten. Ich hatte meinen neuen Bekannten in meiner Wohnung zurückgelassen und kam dann abends wieder nach Hause. Er schlief bereits da ich ihm geraten hatte nochmals eine Lorazepamtablette zu nehmen falls er sich nicht gut fühlte. Ich kontrollierte die Medikamentenpackung und tatsächlich hatte er eine Pille genommen. Diese lösten die Angst für ein paar Stunden und machten auch müde. Ich machte gerade Abendessen als er in der Tür stand. Ich lächelte ihn an und teilte mit, daß ich ab dem kommenden Tag Urlaub hatte. Wir würden zusammen eine längere Reise unternehmen da er sich mir unbedingt anschließen wollte. Er hatte den schwarzen Gürtel im Karate, was für einen Möbeltischler ja durchaus ungewöhnlich wae auch wenn ihm das in einer erneuten Auseinandersetzung mit den Meeghs vermutlich wenig nutzen würde beruhigte mich das dann doch etwas. Ich war in der arkonidischen Dagor-Kampftechnik ausgebildet und trainierte das dann auch regelmäßig aber dies vor allem um körperlich und geistig fit zu bleiben da das Dagor auch fortgeschrittene Meditationstechniken beinhaltete. Wir aßen zu Abend, ich bereitete Bratkartoffeln, Bratwurst und einen Gurkensalat zu und dann legte ich mich auf die Couch und war sehr schnell eingeschlafen.

Ich mußte Kontakt mit einer terrestrischen Regierung aufnehmen. Die irische erschien mir als zu unbedeutend und so beschloß ich, mich an den US-Präsidenten zu wenden da u.U. die beiden Ereignisse in Dublin und Howth womöglich erst die Vorboten einer ausgewachsenen Invasion waren. Kane war sehr enthusiastisch als er erfuhr, daß mein auf den ersten Blick betagter Citroen CX in Wahrheit ein Nahbereichsraumfahrzeug war. Wir fuhren los und ich steuerte den Wagen auf eine einsame Landstraße. Kein anderes Fahrzeug befand sich in der Nähe als ich den Transformprozess startete: die Räder klappten in die Karosserie ein nachdem ich den Antigrav aktivierte und dann programmierte ich den Zielort in die Positronik: Washington DC!

Wir befanden uns über dem Atlantik in Höhe der Kanarischen Inseln als eine Nachricht über den Newsfeed der BBC hereinkam. Ein Meegh-Raumer war über Kapstadt aufgetaucht und hatte diesmal 67 Menschen entführt. Unsere Höchstgeschwindigkeit in der Erdatmosphäre betrug zwar Mach 4 aber wir hätten trotzdem ein paar Stunden nach Südafrika gebraucht. Der Alien-Raumer wäre dann längst über alle Berge gewesen – doch ich änderte trotzdem den Plan. Als die Arkoniden und der Siedlungsleiter Atlan da Gonozal vor 10.000 Jahren die Erde verlassen hatten, blieb eine geheime Basis auf der Insel Teneriffa zurück und diese steuerte ich jetzt an. Ich drosselte die Geschwindigkeit unseres CX auf 150 km/h und steuerte den Vulkan Teide an. Die Antiortungssysteme schützten uns vor Radar und optischer Entdeckung. In 3000 m Höhe schwebten wir vor der Wand des Vulkans. Es war Mittag als ich den Zugangs-Code per Funk eingab. Die Station projizierte ein Tarnfeld und dann öffnete sich der Hangar vor uns. Ich steuerte unser Fahrzeug in den Hangar und landete. In der weiß verkleideten Halle standen meine letzten Reserven, die ich einsetzen konnte aber da ich mich dann der gesamten Weltöffentlichkeit gegenüber offenbaren müßte verschob ich das auf später. Die drei 30 m durchmessenden Kugelschiffe waren meine stärkste Waffe gegen die Meeghs. Sie waren voll robotisiert und zuletzt vor 30 Jahren, kurz nach meiner Ankunft auf der Erde geliefert worden. Arkonidische Technologie war extrem robust, die Schiffe waren deshalb immer noch zu 100% einsatzbereit. Das Hangarschott schloß sich hinter uns. Ich landete den CX und wir stiegen aus.

Ich aktivierte das globale Überwachungssystem und etablierte einen Permalink zu meinem Bordcomputer im CX. Kane war schwer beeindruckt. „Und das ist also die Basis der Arkoniden auf der Erde?“ Ich nickte ihm zu, ging zu einem der in Wände integrierten Schränke, öffnete einen per Zahlencodeeingabe an dem Schloß und nahm einen Blaster heraus, den ich Kane fast feierlich überreichte. Ich instruierte ihn kurz über die Verwendung der Waffe im Kampf und dann betraten wir einen der Minikreuzer durch die Bodenschleuse, die sich automatisch öffnete. Es war nun der Punkt gekommen um von bloßem Zuschauen zur Aktion zu kommen. Ich gab die langwierigen Autorisationskodes ein und dann starteten zwei der kleinen Raumschiffe in den Erdorbit um dort nach den Schattenschiffen der Meeghs Ausschau zu halten. Selbst waren die beiden Kugelraumer der DELTARI-Klasse dabei komplett getarnt sodaß auch ein Schiff der arkonidischen Flotte Probleme gehabt hätte sie aufzuspüren. GIB-Technologie war geheim und nur einige wenige Admiräle der Flotte wußten darüber überhaupt Bescheid. Die GIB war eine der Hintertüren, die sich der aktuelle Imperator Gonozal IX. aufgetan hatte um die 300 Jahre alte Doktrin der Nichteinmischung und Isolation zu unterlaufen. Aktuell gab es insgesamt 197 Planeten auf denen arkonidische Wächter stationiert waren. Die jeweiligen Zivilisationen dort hatten allesamt bereits das frühe Raumzeitalter erreicht, teilweise waren diese aber bereits technologisch weiter als die Erde. Der Stern Sirius, in 8,6 Lichtjahren Entfernung also in näherer stellarer Nachbarschaft zum Sonnensystem der Erde wo die Siriden lebten, ein hominides Volk mit kaffebrauner Haut und durchgängig roten Haaren hatte bereits vor 80 Jahren mehrere Monde innerhalb des Systems besiedelt und die GIB prognostizierte, daß man dort innerhalb der nächsten 25 Jahre den Transitionsantrieb entwickeln würde. Für die Erde sah ich da schwarz da immer wieder neue kriegerische Konflikte aufflammten. Zuletzt der nahezu komplett sinnlose Krieg in Syrien. Momentan gab es aber einige Tendenzen um diesen Krieg sehr bald zu beenden. Seit dem vergangenen Jahr war in den USA ein Präsident im Amt auf den ich nicht nur in dieser Hinsicht meine Hoffnungen setzte. Dennis Fairchild war als Vizepräsident zusammen mit Donald Trump ins Amt gekommen als jener nach drei Monaten plötzlich an einem geplatzten Aneurysma verstorben war. Fairchild war zwar mit nur 45 Jahren noch recht jung aber er hatte bereits an den richtigen Stellschrauben gedreht und die amerikanische Truppenpräsenz im Nahen Osten stark reduziert und er hatte eine diplomatische Initiative gestartet um das Blutvergießen in Syrien zu beenden. Und genau mit diesem Mann wollte ich nun Kontakt aufnehmen um ihn über die Hintergründe der beängstigenden Aktivitäten der Meeghs zu informieren.

Wir bestiegen den flugfähigen CX und dann setzte ich direkten Kurs auf Washington D.C. Vor 25 Jahren hatte ich ein persönliches Gespräch mit Bill Clinton und hatte mit ihm vereinbart, daß er seine Nachfolger über dies TopSecretGespräch informieren solle. Ob er das wohl getan hatte? Ich hatte den Codebegriff „Dawn Of November“ vereinbart und genau das sendete ich jetzt direkt an das Weiße Haus während wir über dem Atlantik getarnt einen Verkehrsjet nach dem anderen mit Mach 4 überholten. Auf Island legten wir in einer menschenleeren Gegend eine kurze Pause ein, landeten um etwas zu essen. Sandwiches und 7Up, das schmeckte uns beiden ganz ausgezeichnet. Nach 30 Minuten kam eine Antwort:“Präsident Fairchild erwartet Sie, landen Sie im Rosengarten hinter dem Weißen Haus.“ Und genau so machten wir es, 2 m über dem Boden deaktivierte ich den Deflektor und setzte den Wagen sanft auf dem Rasen auf.

to be continued…

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