Perry Rhodan® Nr. 3263 „Sternensand“ von Michael Marcus Thurner

Dies ist der erste Band eines Dreierblocks.

Direkte Zitate aus dem Romantext erscheinen kursiv in violetter Schrift.

Zusammenfassung der Handlung:

Suyemi Taeb befindet sich in einer Besprechung. In wenigen Tagen soll die THORA starten und zwar in die Galaxie Wolf-Lundmark-Melotte da dort ein weiteres Fragmentrefugium von ES vermutet wird. Da man über 3 Mio. LJ fliegen wird, soll der Flug über 6 Monate dauern (die THORA hat seit 2054 NGZ einen Diogo-Akzelerator und erreicht damt 25 Mio. ÜL – warum kommt der nicht zum Einsatz? Anm.d.Vf.). Cascard Holonder, der LFG-Resident ist anwesend und auch Gucky der designierte Expeditionsleiter sowie Holger Bendisson, der 108 Jahre alte Captain des Schiffes. Man weiß Bescheid über Kmossen und Achill Maccao aus dem Bericht den der USO-Lordadmiral Monkey nach Terra geschickt hat. Nur bleibt unklar ob der gestaltwandlerische Kumpan Kmossens tatsächlich Achill Maccao ist oder von einem Gestaltwandler kopiert wurde. Eine Posbibox von nur 1700 m Kanzenlänge trifft ein. An Bord ist Aurelia Bina und sie hat eine Artgenossin bei sich, die Posmi Diva Wintersturm. Diese spricht Gucky nun direkt an:

„»Wenn ich das richtig verstehe, möchtest du die Reise an Bord der THORA mitmachen, während die BOX-29 als Begleitschutz zur Verfügung steht. Richtig?« »Richtig, Mausbiber.« »Können wir uns auf deine Loyalität verlassen?« »Wurdet ihr jemals von der Hundertsonnenwelt im Stich gelassen?« Nicht nur Taeb fiel auf, dass die Posmi einer direkten Antwort auswich. Ein einfaches »Ja« hätte die Lage entspannt. So aber blieb ein Restzweifel übrig. Hatte Wintersturm persönliche Ziele, die sie verfolgte, und welche Rolle spielte Jawna Togoya in diesem Spiel? »Müssen wir noch etwas über die Interessen der Hundertsonnenwelt wissen?«, hakte Taeb nach. »Das griffe zu kurz. Ich trete immerhin als Repräsentantin der Union Positronisch-biologischer Zivilisationen auf. An Bord der BOX-29 befinden sich folgerichtig auch Zain-Konstrukte.«“

In WLM Wolf-Lundmark-Melotte gingen vor kurzem sowohl eine Posbibox als auch drei halutische Raumschiffe verloren.

Im Lustgarten von Bully, einem Teil des Arboretums der THORA wird die TLD-Agentin Taeb nun von Holger Bendisson befragt, der es durchaus für möglich hält, dass Suyemi eine Agentin des CdL ist. Diese ist daraufhin bereit, sich akribisch mental untersuchen zu lassen was eine Esperung ihrer Gedanken durch den Sonderoffizier Guck miteinschließt. Sollte diese unauffällig ausfallen so möchte sie auf der Expedition nach WLM absolut freie Hand haben und auch keine Berichte für den Bordcomputer TOIO anfertigen. Bendisson stimmt dem zu. Zu Taebs Aufgaben wird es gehören die 500 Offiziere der Kernbesatzung zu beobachten da man unter diesen einen oder mehrere Agenten der Lichtträger vermutet.

Der Haluter Bouner Haad ist zusammen mit seinen Kollegen Kno Ganren und Madru Bem an Bord der THORA und mit diesem bespricht sich Taeb nun:

„Haads Körper versteifte sich. Es dauerte einige Sekunden, bis er sich wieder entspannt hatte. »Es sind drei Schiffe, die vermisst werden. Die VANNTA, die KOLOTO und die TONUM mit Bessen Quar an Bord, den ich flüchtig kenne. Allesamt hatten sie halutische Superintelligenz-Sextadimspürer an Bord und sind im Zeitraum der vergangenen zehn Jahre verloren gegangen. Alle Haluter waren besonders geschult und auf alle Eventualitäten vorbereitet, die Schiffe bestens ausgestattet. Allesamt sind sie vermutlich in jenem Bereich verschwunden, dem wir uns nun allmählich nähern und den wir deshalb die Stummzone nennen – Könnt ihr euch vorstellen, was diese Verluste für uns bedeuten?« * Taeb versuchte zu begreifen. Es gab nicht mehr viele Haluter. Sie hatten eine schreckliche Vergangenheit hinter sich und litten oftmals unter Schuldgefühlen. Mehr als 15.000 waren vor wenigen Jahrhunderten der Haluter-Pest zum Opfer gefallen. Ein Aderlass, der das zahlenmäßig kleine Volk vor große Probleme gestellt hatte. Zumal mehr als 50.000 von ihnen die Milchstraße mit unbekanntem Ziel verlassen hatten. Heutzutage, so schätzte man, lebten noch etwa 20.000 Haluter auf dem Heimatplaneten Halut oder reisten an Bord ihrer Schiffe durch die heimatliche Galaxis, meist, um Forschungsarbeiten nachzugehen. Und nun wurden drei von ihnen vermisst.“

Nun erreicht man WLM und beginnt mit Sondierungen:

„PANOPTES-Sonden wurden massenweise ausgeschleust. Die kugelförmigen Geräte mit einem Durchmesser von etwa 20 Metern schwärmten in alle Richtungen aus, während die THORA mit geringer Restgeschwindigkeit dahintrieb. WLM war ein schmales, kaum erkennbares Band, das in einer Falschfarbendarstellung blau leuchtete. Das Warten auf erste Ergebnisse war zermürbend. All die Monate war Taeb nicht so angespannt gewesen wie in diesen Stunden, da sie warteten. Sie beschäftigte sich nebenbei mit ihrem antiquarischen Handel, machte aber kaum Geschäfte. Die Besatzungsmitglieder warteten allesamt nervös auf erste Informationen zu der Zielgalaxis. Funk und Ortung lieferten Basisdaten. Jene Raumkugel, die die Haluter als Stummzone bezeichnet hatten, wies 18 Sterne auf, einige davon Doppelsterne. In der Nacht vom 19. auf den 20. Juni verstärkte sich der Informationsfluss. Vier der Sonnen hatten Planeten, zwei der Systeme wurden von den ausgeschickten Sonden vorerst als »irrelevant« bezeichnet, worauf immer diese Kategorisierung beruhen sollte. Die dritte galt als »interessant«, und die vierte … »Die PANOPTES bestätigt Lebenszeichen auf dem zweiten Planeten des Systems«, meldete ein Datenspezialist. »Es handelt sich um eine alte, rote Sonne in einer Entfernung von etwa zehn Lichtjahren.« »Wurde die PANOPTES-Sonde entdeckt?«, fragte Bendisson. »Negativ. Sie ist viel zu gut geschützt – und es scheint so, als würde es auf dem zweiten Planeten keinerlei Funk geben.« Taeb fühlte die Aufregung, die die Mitglieder der Zentrale erfasste. Es ging los! Sie konnten aktiv werden. »Eine primitive Zivilisation also«, sagte Bendisson. »Das mag für unsere Exo-Ethnologen und die üblichen Verdächtigen der Das müssen wir uns unbedingt ansehen-Fraktion interessant sein. Aber wir haben andere Ziele.« »Moment, Holger«, sagte McGillan, der diensthabende Sondenspezialist. »Manche Daten passen nicht zusammen. Anders gesagt: Sie sind verstörend.« »Ich höre.« »Alles Leben auf dieser Welt ist auf einen vergleichsweise kleinen Ort konzentriert. Eine Art Stadt, wenn ich die Interpretation der PANOPTES richtig deute.« »Also Siedler aus einem anderen Sonnensystem, die am Beginn einer Kolonisation stehen.« »Und sie halten keinerlei Funkkontakt mit dem Muttersystem?«, fragte Gucky. »Nein, dahinter muss etwas anderes stecken.« »Das ist nicht die einzige Auffälligkeit«, meldete sich erneut McGillan zu Wort. Er wedelte einen stummen Befehl, und vor die Arbeitsplätze aller Zentralemitglieder wurden Bilder gespiegelt. Die Aufnahmen waren unscharf, verzerrt und wirkten pixelig. Doch Taeb konnte dabei zusehen, wie sich die Qualität verbesserte. Die großteils autonom handelnde Sonde wusste, worauf sie sich konzentrieren musste, und fokussierte auf einen bestimmten Ort. Taeb erkannte eine Art Hochebene. Sie lag auf einem s-förmigen Kontinent, der sich um ein Drittel des Äquators schlängelte. Die Form des Kontinents war ungewöhnlich, aber durchaus erklärbar. »Die Ebene hat einen ovalen Zuschnitt. Sie ist hundert Kilometer breit und neunhundert Kilometer lang.«, erläuterte McGillan. »Sie liegt tausend Meter über dem Meeresspiegel. Flach, im Zentrumsbereich des Ovals, ausschließlich von grünem Moos oder Flechten bewachsen. Und jetzt seht euch mal diese Strukturen an!« Taeb konzentrierte sich. Es dauerte eine Weile, bevor sie erkannte, worauf der Sondenspezialist hinauswollte. Sie bewunderte sein Wahrnehmungsvermögen. Vermutlich hatte ihm die PANOPTES-Sonde bereits genauere Hinweise geliefert. Aus dem grünen Einerlei der Moosfläche erhoben sich sonderbar geformte Objekte. Nun, da Taeb wusste, auf welchen Teil der Hochebene sie sich konzentrieren musste, brauchte sie nicht mehr viel Phantasie, um mehrere künstliche Elemente zu entdecken. Einige waren kugelförmig, ein grob würfelförmiger Körper verbarg sich ebenfalls unter dem dichten Bewuchs. Dazu kam eine Struktur, die auf zwei übereinander liegende Scheiben schließen ließ. Sie wurden durch ein kurzes, aber vergleichsweise dickes Zylinderstück miteinander verbunden. Zu guter Letzt entdeckte Taeb eine weitere Kugel, deutlich größer als die Scheiben, deren nach oben ausgerichteter Pol eine Mulde aufwies. Noch fehlten die Vergleichswerte. Taeb vermochte nicht zu sagen, wie groß diese Elemente waren. Aber sie hatte eine klare Vorstellung davon, was sie waren.“

Taeb will nun auf den Planeten hinunter und vorher noch eine energetisch emissionslose Raumstation im Orbit untersuchen. Dazu nimmt sie drei Wissenschaftler aus der Elite der Besatzung mit da sie diese für potentielle CdLer hält: Goumar Einhard, Ada Amaxl und Venevér. Mit einem Beiboot der OLYMP-Klasse namens PHAIO und dann mit einer Space-Jet fliegt man zu der Raumstation. Gucky teleportiert an Bord und lässt sein Team herein. Obwohl es keine Luft in der Station gibt ist alles stark korrodiert. Da das eigentlich unmöglich ist wird mit äußerster Vorsicht untersucht. Überall liegt kristalliner Staub, der Mikromüllpartikel ummantelt. Gucky beordert einige Analyseroboter herbei und geht mit dem Team an Bord der Space-Jet um zu der einzelnen Siedlung auf dem Planeten in der Stummzone zu fliegen. Dort leben lt. Fernortung 150.000 Terraner, Akonen, Arkoniden und ein paar Individuen mit kristallinen Körpern, die von innen leuchten sowie Angehörige weiterer galaktischer und indigener Völker von WLM in technologischer Primitivität:

„Es handelte sich um Angehörige von mindestens 15 aus der Milchstraße bekannten Völkern sowie Wesen, die vermutlich aus WLM stammten. Echsenwesen. So etwas wie fliegende, poröse Ziegelsteine, in deren feinen Löchern Wurmgeschöpfe saßen und chemische Reaktionen verursachten, die das Gefährt in der Luft hielten. Zwei Vertreter eines Bärenvolkes, aus deren Bauchtaschen Kinder hervorlugten und erbärmlich raunzten. Flugschlangen, kriechende Quallen, Bandwürmer mit steif dahinstolpernden Symbionten … Es war ein kunterbuntes Durcheinander, das die Raumfahrer an Bord der PHAIO nicht sonderlich beeindruckte. Vermutlich waren sie allesamt schon weitaus exotischeren Wesen begegnet. Taeb aber staunte über die Vielfalt der Schöpfung. Nur zu gerne hätte sie sich intensiver mit dem Hintergrund dieses Völkergemischs beschäftigt.“

Bei der Landung des OLYMP-Raumers wirbelt der Sternensand genannte schwarze Kristallstaub auf, der sich also auch hier befindet. Die Verwirbelungen beruhen nicht auf der Luftverdrängung der PHAIO! Was sehr seltsam und beunruhigend ist… Ein alter Terraner namens Loco Straaten empfängt das Team. Er ist der Empfänger der skurillen Siedlung und hatte vor 50 Jahren das letzte Mal Kontakt mit Besuchern. Der Planet Falund ist anarchisch organisiert und gehört zu einem Commonwealth, das aber eine Quarantäne über den Planeten verhängt hat. Lt. Gucky sind die Gedanken der Einwohner seltsam apathisch und langsam. Straatens Aufgabe ist mit der Begrüßung offenbar erfüllt. Er schickt fas Team nun zu Barun Jannerwin, einem der ältesten Bewohner, der noch Zeiten kannte wo alles anders war. Er gilt aber als durchaus kriminell. Jannerwin gibt einige Infos zum Commonwealth bekannt und, dass der schwarze Kristallstaub zu den Artefakten gehört, die nach der HI-Erhöhung in WLM aufgetaucht sind. Der Staub ist das gefährlichste aller Artefakte denn er hat alle Hochtechnologie auf Falund zerstört. Das weiß man aus jahrhundertealter Überlieferung. Dann schickt er das Team weiter ins Hohe Land, zu einer Hochebene wo diverse Raumschiffswracks liegen. Man fliegt mit einer Space-Jet dorthin und findet u.a. auch das Wrack eines halutischen Schiffs. Bouner Haad und Gucky werden an Bord gehen. Die Teleportation dorthinein kostet den Ilt unerwartet viel Kraft und auch der kleinwüchsige Haluter ist seltsam erschöpft als man dort ankommt. Alles im Inneren ist so korrodiert wie auf der Raumstation. Der Mausbiber will hinausteleportieren aber seine Paragabe versagt aus Abscheu. Die Innenwand des Schiffs fühlt sich auch telekinetisch für den Ilt irgendwie falsch an. Funkkontakt nach draussen funktioniert nicht und auch Guckys Telepathie wird aus unerklärlichen Gründen sehr stark gedämpft. Nun kommt Haads eigene Paragabe zum Zug. Der Haluter kann durch Wände gehen und er nimmt den Ilt mit sich nach draussen. Haad hat erkannt, dass es sich bei dem Wrack um die TONUM handelt, eines der drei verschollenen Schiffe. Gucky gibt Befehl sich nun durch die Schiffshülle zu brennen. Der schwarze Staub mindert offenbar die Paragaben der beiden ungleichen Mutanten. Mittels Desintegratorbeschuß rückt man nun dem das Wrack umhüllenden Kristallstaub zuleibe, der aber trotz Beschuß durch das gesamte Team nur teilweise aufgelöst wird. Dann wird ein Loch in das havarierte Raumschiff gestanzt und man geht erneut hinein. Stets unter aktivierten Schutzschirmen da davon der Staub abgehalten werden kann. Der eingesetzte Daniel-Roboter gibt bekannt, dass das Schiff mehrere tausend Jahre alt ist aber das kann absolut nicht stimmen:

„»Das kann nicht stimmen«, sagte Bouner Haad über Funk. »Die TONUM ist vor etwa sieben Jahren aufgebrochen. Ich kannte den Besitzer, Bessen Quar, und habe ihm noch eine drangwäschefreie Reise gewünscht, wie es bei Expeditionen üblich ist.« »Aber das Schiff wurde von Quars Elter in Auftrag gegeben«, sagte Madru Bem. »Es wurde also deutlich vor Quars Abreise in Dienst gestellt.« »Es stammt aus dem siebzehnten Jahrhundert Neuer Galaktischer Zeitrechnung, ist also bloß einige Hundert Jahre alt.« Suyemi Taeb ließ sich die bisherigen Erkenntnisse der Untersuchungen vor den Helm spiegeln. Der Daniel hatte vier Schriftzüge entdeckt, die eindeutig bewiesen, dass es sich bei dem Wrack um den halutischen Raumer TONUM handelte. »Was, wenn das Schiff eine Zeitreise hinter sich hat?«, fragte sie aufs Geratewohl. Ihre Begleiter schwiegen allesamt. Zeitreisen waren ein heikles Thema, das stets nach Schwierigkeiten roch. »Weitersuchen!«, befahl sie dem Daniel-Roboter, um das unangenehme Schweigen zu beenden. »Irgendwo werden sich Hinweise auf das Schicksal des Besitzers finden lassen.« Denk an die Raumstation in Falunds Orbit!, empfahl der Extrasinn. Letztlich gab es nichts, das euch weitergeholfen hätte. Es wird hier nicht anders sein. Es gab Augenblicke wie diesen, da ihr der Extrasinn gehörig auf die Nerven ging. Vor allem, weil er in den meisten Fällen mit seinen Mutmaßungen recht behielt. Noch viel mehr allerdings ärgerte sie sich über ihre Nachlässigkeit und die ihrer Begleiter. Sie hätten in der Orbitalstation Altersbestimmungen vornehmen müssen. Venevér meldete sich zu Wort. Seine Stimme klang belegt, als er sagte: »Ich befinde mich im Bereich des Nordpols des Wracks. Hier ist die Dichte des Schwarzen Sternensands besonders hoch.« Das laute, aufgeregte Atmen des Ferronen war zu hören. Taeb bekam Bilder seiner Helmkamera zu sehen. Venevér schwebte durch ein Wirrwarr an rudimentär vorhandenen Gängen und Decks, stets darauf bedacht, den kleinen und größeren Wolken des Sternensands nicht zu nahe zu kommen. Eine besonders auffällige Anhäufung des schwarzen Staubs kam ins Blickfeld. Sie durchmaß gut zwanzig Meter und klebte an einem teilweise ausgefransten und zerstörten Wandpanel. Dabei nahm die Wolke die Form eines Konus an.“

Der Daniel kann aus einer 20 m durchmessenden Kristallwolke eine Art Kokon bergen, der sich aber wieder nur durch Desintegratorbeschuß aller Teammitglieder öffnen lässt. Darin befindet sich die mumifizietze Leiche von Bessen Quar, dem Captain der TONUM. Man muss den Toten aber zurücklassen. Dann befiehlt Taeb die Selbstzerstörung des Daniel-Roboters und man wird die SERUNS akribisch reinigen bevor man an Bord der PHAIO geht. Da kommt ein Funkspruch von der PHAIO herein. Der barnitische Kommandant Harbo-A2 berichtet, dass es immer mehr technische Ausfälle an Bord gibt. Die Isolierung des in der Raumstation geborgenen Kristallstaubs hat also durchaus nicht funktioniert. Gucky reagiert weitblickend – wenn schon ein halutischer Spitzenwissenschaftler sein Schiff nicht vor dem Sternensand retten konnte dann empfiehlt es die Vernunft die PHAIO aufzugeben. Die Besatzung wird in SERUNS ausdteigen und sich vom Schwesterbeiboot EUDORA auffischen lassen. Und es muss gesichert sein, dass nicht ein einziges Staubkorn mit an Bord des zweiten Beiboots geht. Da es an Bord der PHAIO nun in exponentieller Geschwindigkeit mit den Zerstörungen durch den sich teilenden Sternensand weitergeht, springt der Mausbiber rund 30 mal durch das Schiff um etliche Crewmitglieder zu retten. Das gelingt. Harbo-A2 soll das Schiff nachdem alle draussen sind ferngesteuert in die Sonne von Falund fliegen lassen damit der tödliche Sternensand zusammen mit dem Schiff zerstört wird. Und so kommt es dann auch.

Taeb bespricht sich mit dem Mausbiber, der auf der Krankenstation liegt. Alle 40 der Besatzung der PHAIO konnten, teils erheblich verletzt, letztlich zum großen Glück aller gerettet werden. WLM hat ganz offenbar große Gefahren anzubieten und der Ilt ist pessimistisch. Das Fragment von ES wird man wohl keineswegs schnell finden und bergen können der der Alte von Wanderer dem sicher einige Hürden in den Weg gestellt haben wird…

Die Handlung wird nächste Woche fortgesetzt.

Meine persönliche Meinung zum Roman:

Leider beginnt der Roman etwas behäbig. Suyemis sinnlose (da Bendisson sie letztlich gar nicht verdächtigt hat) Überprüfung auf evtl. Mitgliedschaft im CdL und der für mich etwas befremdliche Passus, dass nicht jeder Haluter so wie Icho Tolot gestrickt sei (was selbstverständlich ist) kommt mir leider doch als Zeilenschinderei vor, falls beides nicht in Bälde doch eine wichtige Rolle im Dreierblock spielen sollte.

Der zweite Teil des Hefts ist doch noch recht spannend geworden sodaß ich letztlich doch gut unterhalten wurde. Deshalb gibt es diese Woche die Bewertung 2-2-2 🙂👍👍.

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